3. Weg: Das Wichtigste zuerst tun®

Die Gewohnheit des persönlichen Managements

3. Weg: Das Wichtigste zuerst tun ist die Übung des unabhängigen Willens, sich auf die Prinzipien zu konzentrieren. Der 3. Weg ist die praktische Umsetzung des 1. und 2. Wegs. Der 1. Weg sagt: „Du bist der Schöpfer. Du hast das Sagen.“ Der 2. Weg ist die mentale Phase des Schaffens, die auf der Vorstellungskraft beruht; auf der Fähigkeit, sich vorzustellen, was man werden kann. Der 3. Weg ist die zweite oder physische Phase des Schaffens.

„Das Wichtigste zuerst zu tun, bedeutet, deine wichtigsten Prioritäten zu organisieren und auszuführen. Es geht darum, nach den Prinzipien zu leben und sich von ihnen leiten zu lassen, die man am meisten schätzt, und nicht von den Plänen und Kräften, die einen umgeben.“ – Dr. Stephen R. Covey

Die Macht des unabhängigen Willens.

Der unabhängige Wille ermöglicht ein effektives Selbstmanagement. Er ist die Fähigkeit, eine Wahl und eine Entscheidung zu treffen und danach zu handeln. Er ist die Fähigkeit, zu handeln und nicht behandelt zu werden, um das selbst entwickelte Programm proaktiv durchzuführen. Effektives Management bedeutet: das Wichtigste zuerst tun. Die Führung entscheidet darüber, was „das Wichtigste“ ist, aber das Management setzt dies Tag für Tag und Augenblick für Augenblick um. Das Management ist das ausführende Organ, das die Prioritäten umsetzt. Wenn du ein effektiver Manager deines Selbst bist, kommt deine Disziplin von innen; sie ist eine Funktion deines unabhängigen Willens.

Die vier Quadranten des Zeitmanagements.

Wir verbringen unsere Zeit auf eine von vier Arten, entsprechend den beiden Faktoren, die eine Aktivität definieren: dringend und wichtig. Dringend bedeutet, dass etwas unmittelbare Aufmerksamkeit erfordert. Dringende Dinge wirken sich auf uns aus und sind normalerweise sichtbar. Ein klingelndes Telefon ist dringend. Wichtigkeit dagegen hat mit Ergebnissen zu tun. Wichtige Dinge tragen zu unserer Mission, unseren Werten und vorrangigen Zielen bei. Wir reagieren auf dringende Angelegenheiten. Wichtige Angelegenheiten, die nicht dringend sind, erfordern mehr Initiative, mehr Proaktivität.

In der obigen Zeitmanagement-Matrix ist der Quadrant 2 das Herzstück eines effektiven Selbstmanagements. Es geht um Dinge, die nicht dringend, aber wichtig sind – wir wissen, dass wir sie tun müssen, aber irgendwie kommen wir nur selten dazu, sie zu tun, weil sie nicht dringend sind.

Frage dich selbst: Was könntest du tun (was du jetzt noch nicht tust), das, wenn du es regelmäßig tätest, dein persönliches Leben enorm positiv verändern würde? Welcher Aspekt in deinem Geschäfts- oder Berufsleben würde ähnliche Ergebnisse bringen?